Stellplatz 12.01. - 14.01.
Wir müssen noch einkaufen und wollen dann auf der anderen Seite der Gebirgskette vielleicht eine oder zwei andere Wanderungen machen, insgesamt sind wir aber ein bisschen unschlüssig, wo es nun hingehen soll.
Letztlich fällt der Stellplatz unsere Routen-Wahl, denn er ist auf park4night sehr gut bewertet und macht auf den Fotos auch einen sehr guten Eindruck. Zudem soll er nicht zu teuer sein und alle Dienstleistungen bieten...
Gespannt fahren wir hin, und kommen aufgrund unserer geografisch bedingt längeren Anfahrt erst gegen 18 Uhr an. Gerade noch rechtzeitig, denn die Betreiberin ist gerade dabei, den Laden zuzumachen.
Sie spricht aber sehr gut Englisch und ist sehr nett, macht noch einen Rundgang mit uns übers Gelände und bucht uns dann ein.
Selten haben wir einen so gut gemachten, sauberen Stellplatz und dessen Sanitäranlagen gesehen. Alle Einrichtungen sind gekonnt und mit gestalterischem Können angelegt worden, wirklich schick!
Hier gibt es auch an jedem Stellplatz einen eigenen Wasserhahn, und theoretisch Strom, wenn denn die neue Solaranlage, die hier installiert wurde, denn schon abgenommen wäre - Aber anscheinend gibt es den gleichen Behördenwahnsinn wie in Deutschland, und auch in Spanien und so kam es laut der Betreiberin, dass sie nun im Prinzip gar keinen Stromanschluss mehr hätten, da der Stromnetzbetreiber den bestehenden Anschluss schon zurückgebaut hätte ... Übrig blieben nur noch 9kW Gesamtleistung, die sie nun zwischen eigenen Gebäuden und gelegentlichen Ladewünschen der Camper jonglieren müsste.
Aber wir stehen hier mit hervorragendem Blick ins Tal und die Sonne scheint auf unsere eigenen Solarpanele, daher machen wir uns wenig Gedanken über Strommangel. Andere Camper scheinen das genauso zu handhaben, denn noch nirgendwo haben wir so viele klappbare Solarpanele gesehen wie hier ^^
Letztlich gefällt uns der Platz so gut, dass wir noch eine zweite Nacht bleiben und beobachten, wie hier jeder Radsport-Begeisterte seine Touren startet - schein hier DER Spot schlechthin zu sein.
(Wir sehen beim Autofahren auch ständig richtige Rennrad-Teams die Berge rauf- und runterfahren)