Woche 18 - 18.10.-24.10.

Woche 18 - 18.10.-24.10.

Nach zwei schönen Tagen in Jumiéges verlassen wir die Stadt wieder. Trotzdem bleiben wir in der Region, da wir auf ein Amazon Paket warten, was in die Nähe von Rouen geliefert werden soll.
Da das Wetter nicht so gut ist, fahren wir ein Stück bis zu einem Decathlon, um mein verbogenes Hinterrad vom Fahrrad reparieren zu lassen. Ein freundlicher Mitarbeiter tauscht uns schnell das Hinterrad aus und 70€ später kann ich jetzt wieder Fahrrad fahren.
Für die Nacht besuchen wir wieder mal einen Campingplatz, da wir eine Dusche nötig haben.

Hier bleiben wir auch den nächsten Tag. Ich verbringe den gesamten Tag damit Tomb Raider zu spielen, während sich William mit seiner Arbeit beschäftigt.

Wir beschließen Rouens Innenstadt am nächsten Tag einen Besuch abzustatten. Mit dem Fahrrad fahren wir von Canteleu aus in die Stadt, da wir keine Umweltplakette haben und so nicht mit dem Auto in den Ort können- was wir auch gar nicht wollen, da Innenstadt und Camper sich einfach nicht gut verträgt.
Wir sind beeindruckt von Rouens Kathedrale, die mal wieder absolut überladen mit Figuren und Ornamenten inmitten von Häusern steht, sodass man den Kopf in den Nacken legen muss, um überhaupt alles zu sehen.

Besonders gut gefallen uns die Häuser der Altstadt. Jedes hat eine andere Farbe, eine andere Art von Fachwerk, ist schief und krumm und steht trotzdem seit hunderten von Jahren. Und in vielen gibt es urige Läden. Ich liebe die Diversität dieser Architektur.
Später können wir dann auch noch unser Paket einsammeln, ehe wir die Region um Rouen dann verlassen. Wir kommen bis Campigny, übernachten dort, und fahren am nächsten Tag weiter Richtung Mont Saint Michel.

Schon von weitem kann man den Berg sehen, der da so mitten aus dem platten Land hervorragt. Wir finden einen Parkplatz in der nächsten Stadt und radeln von dort aus bis zu der Brücke, die uns über das Watt zu der Sehenswürdigkeit führt. Da gerade ablaufendes Wasser ist, können wir einmal um den Berg unten herum laufen, ehe wir auch noch eine Runde durch die "Oberstadt" drehen.

Da wir ein bisschen spät dran sind, ist es in den Gassen wahnsinnig voll und wir bleiben, etwas genervt von der Fülle, gar nicht lange. Stattdessen wollen wir eigentlich noch eine Runde mit der Drohne fliegen, aber es gibt eine erweiterte Warnzone ca. 1km um den Mont Michel herum, weshalb wir nicht starten dürfen. Schade, aber nicht zu ändern.

Wir machen also nur noch ein paar Fotos vom Boden aus, ehe wir uns mit dem Fahrrad zurück zum Auto begeben. Dabei werden wir förmlich aufgefressen von Mücken, sobald wir mal eine Sekunde anhalten. Igitt!

Für den nächsten Tag ist ein bisschen Arbeiten für William geplant und ich möchte einen kleinen Wäscheständer bauen, den man außen an den Bus hängen kann, sodass wir nassen Handtücher etc. nicht mehr drinnen trocknen müssen.
Wir besuchen daher einen Baumarkt, ehe wir nach Fréhel auf einen Stellplatz fahren.

Wie man sieht, haben wir jetzt einen klappbaren Wäscheständer, allerdings war der Bau eine Katastrophe, da das Material (Holz und Scharniere) so schlecht waren... Egal.

Den letzten Tag dieser Woche verbringen wir in Dinan. Ich habe den Ort irgendwo als Sehenswürdigkeit gefunden und deshalb sind wir dann dahin und wurden nicht enttäuscht. Auch hier gibt es so viele tolle Häuser und Gassen, schöne Straßenlaternen, nette Cafés und Läden. Und auch wenn eigentlich Ferien sind ist kaum etwas los in den Straßen. Ich bin erstaunt das es so leer ist, genieße es aber sehr.

Wir haben Dienstag schon wieder erreicht und die Woche endet hier. Nächste Woche geht's mit einem weiteren Bericht weiter- alles wie immer ;)

Bis dahin!