Woche 33 - 21.02.-27.02.
Eigentlich wollten wir nur vier Nächte auf dem Campingplatz in Salema verbringen, aber wir befinden uns in netter Gesellschaft dort und entscheiden uns, länger zu bleiben. Wir freunden uns mit Jana und Marc an, und auch Cleo wächst uns schnell ans Herz.
Nach den zwei anstrengenden Surftagen ruhen wir uns am Mittwoch am Platz aus. Abends fahren wir mit unseren neuen Freunden zum Sonnenuntergang nach Sagres.
Wie auch viele andere "pilgern" wir zum Leuchtturm, um das Spektakel der untergehenden Sonne vor schöner Kulisse zu beobachten. Und wir werden nicht enttäuscht. In den unterschiedlichsten Farben glüht der Himmel und es will gar nicht aufhören. Die "golden hour" macht ihrem namen auf jeden Fall alle Ehre.
Den nächsten Tag verbringen wir damit, uns um unser Inverterproblem zu kümmern. Wir fahren nochmal nach Lagos, um dort in einem Campingshop nach einer Alternative zu Ective zu gucken. Leider hat der Laden nichts da, was in unserem Budget liegt und auch der Baummarkt hat nichts. So müssen wir ohne Lösung zurück zum Campingplatz.
Nochmal nach Figueira
Neuer Tag, neue Erlebnisse. Oder vielleicht auch schon bekanntes, nochmal genießen: Denn wir laufen mit Jana und Marc nochmal zum Praia da Figueira. Cleo spielt im Sand, übt fleißig laufen und nimmt dafür jede Hand, die sich ihr als Hilfe anbietet. So laufen wir abwechselnd mit der Kleinen durch den weichen Sandstrand.
Am Abend werden wir zum Essen eingeladen im "Three little birds", wo es leckere Burger und Bier gibt. Bis in die Nacht quatschen wir. Erst im Lokal, später vor der Wohnwagentür. Und so gemeinschaftlich wie der Tag endet, geht auch der nächste Tag weiter.
Wir verbringen gemeinsam Zeit auf dem Campingplatz mit Backen und Kochen. William und Marc schauen nach einer neuen Elektriklösung und am Abend fahren wir nochmal nach Sagres zum Sonnenuntergang, sind aber etwas spät dran.
Zu spät für den Sonnenuntergang, aber genau richtig für den Leuchtturm :D
Am 25.02. fahren wir wieder nach Lagos. Wäsche waschen, spazieren gehen und gemeinsam ins Café in der Innenstadt.
Und nach der Stärkung in Lagos fahren wir noch ein Stück weiter an die Westküste zum Praia do Amado, um ein bisschen wandern zu gehen.
Nach einem durch Wolken verfrühten Sonnenuntergang kehren wir zum Campingplatz zurück und nach so viel Zeit zusammen, verbringen wir mal wieder einen Abend alleine.
Und wieder einen verfrühten Sonnenuntergang sehen wir auch am nächsten Abend am Praia Tonel in Sagres. Das Wasser vor der Küste kocht quasi schon wieder, da der Wind die Wellen in die Bucht reindrückt. Ich könnte dem immernoch stundenlang zusehen.
Den letzten Tag der Woche verbringen wir wieder in guter Gesellschaft auf dem Campingplatz. Ich backe Kuchen zum Café, William telefoniert lange mit Zuhause. Da wir alle etwas müde sind, entscheiden wir uns heute gegen den Ausflug zum Sonnenuntergang nach Sagres. Stattdessen machen wir noch einen Spaziergang über den Platz (der sehr weitläufig ist) und essen noch ein paar Burger. Für alle endet der Tag früh im Bett und der Artikel hier, da schon wieder Dienstag ist.
Wie die Zeit vergeht!
Bis nächste Woche!