Woche 4 - 12.7.-18.7.
Mal wieder haben wir ein paar Besorgungen zu machen und darum startet unsere vierte Woche mit einem Besuch in Svolvaer.
Unter anderem möchten wir unsere kaputte Starterbatterie loswerden, die wir seit 2000km mit uns rumfahren. Bei Biltema sagt uns ein Mann, wir könnten das bei einer Tankstelle loswerden. Der Mann bei der Tankstelle sagt uns das wäre falsch und fragt sich, warum so viele Leute das behaupten. Er erzählt uns, auf einem Campingplatz in der Stadt könnten wir die Batterie loswerden. Der "Campingplatz" ist ein WoMo-Stellplatz ohne Service. Fahren dann zur Touri-Info, die uns erzählen, es gäbe einen WoMo-Bedarf Händler etwas außerhalb, der die nimmt oder einen Recyclinghof noch weiter draußen. Der Händler wollte Geld für die Entsorgung und der Recyclinghof hatte mittlerweile zu.
Genervt fahren wir mit Batterie weiter nach Henningsvaer und genießen dort den Rest des Nachmittags.
Da das Wetter mitspielt, wollen wir am nächsten Tag etwas wandern.
Wir erklimmen den Offersøykammen- mit fantastischem 360 Grad Ausblick. Wirkliche Wanderempfehlung!
Das zweite Mal können wir am Abend die Mitternachtssonne bestaunen. Schon sehr unwirklich, dass es 0 Uhr ist und die Sonne einem immer noch die Nasenspitze wärmt.
Die nächsten zwei Tage unternehmen wir, bis auf einen kleinen Spaziergang in den Nachbarort zum Einkaufen, wenig. William arbeitet, ich tue alles mögliche. Vor allem Schleiche ich immer wieder um das Surf Camp herum, da ich unbedingt Wellensurfen lernen möchte. Allerdings traue ich mich nicht mich anzumelden, weil ich Angst habe, dass mein Englisch nicht ausreicht um sich gut zu verständigen. Wirklich dumm und ärgerlich, sich von sowas aufhalten zu lassen.
Dafür gucken wir anderen beim Surfen während der Mitternachtssonne zu, die wir ein weiteres mal bestaunen dürfen.
Der 16.7. ist nach längerer Zeit der erste richtige "Schlecht-Wetter" Tag. Es regnet ohne Pause und stürmt. Wir spielen PC und verbringen den Tag im Van.
Auch den folgenden Tag verbringen wir in den heimischen vier Wänden.
Erst am 18.7. können wir uns wieder aufraffen etwas zu tun. Wir möchten die 1556 Stufen auf den Reinebringen gehen, die die Sherpas aus Nepal erst vor ein paar Jahren dort gebaut haben, um den zuvor sehr gefährlichen Aufstieg sicherer zu machen.
Die Wanderung ist anstrengend und schon nach nur 500 Stufen brennen die Beine. Aber die Anstrengung wird mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt:
Woche 4 ist hiermit beendet. Wie's weitergeht lest ihr in Woche 5! Bis dahin :)