Woche 5 - 19.7.-25.7.
Bye Bye Lofoten, heißt es diesen Mittwoch. Wir erwischen als eins der letzten Autos die noch mitkommen die Fähre. Nach zwei Wochen auf den wunderschönen Lofoten möchten wir auch noch andere Teile Norwegens sehen und fahren also weiter.
Immer kleiner werden die Berge, je weiter wir uns entfernen. Und immer mehr schwankt die kleine Fähre. Ab und an denke ich "Jup. Jetzt wars das. Jetzt kippen wir um und ersaufen hier alle." Aber da ich das hier noch Tippen kann, beweist wohl, dass das nicht passiert ist.
Wir fahren die halbe Nacht lang auf der Fv17 und sehen sogar ein paar Elchkühe. Morgens stehen wir wieder früh auf, da wir die Fähre nach Rødøy bekommen wollen. Auf Rødøy waren wir schon zwei Jahre zuvor auf Empfehlung eines Einheimischen, der meinte wir sollen auf den Rødøylova. Damals war das Wetter zu schlecht, aber heute passt alles.
Noch mit Muskelkater vom Reinebringen in den Gliedern, steigen wir erneut eine lange Treppe nach oben.
Und tatsächlich lohnt sich die Aussicht über die vielen kleinen Insel die vor Norwegens Küste liegen. Sogar einen Adler sehen wir.
Am Abend nehmen wir die Fähre zurück zum Festland und müssen fast zwei Stunden auf die Anschlussfähre warten, da totaler Stau ist. Aber sich sagen zu können, dass man Zeit hat und es nicht so schlimm ist, hilft.
Da wir beim Wandern geschwitzt haben, müssten wir eigentlich noch Duschen... Wir stehen aber frei, also bleibt nur der eiskalte Bergsee. Kalt, aber irgendwie auch toll.
Die nächsten zwei Tage fahren wir größtenteils und genießen die Landschaft um uns herum. Außerdem zoomen wir das erste Mal mit Hilkka und Klemens. Wir haben viel zu erzählen und so ist es schon spät am Nachmittag, ehe wir abfahrbereit wären. Deshalb bleiben wir an unserem Stellplatz, räumen auf und gucken Filme.
Am 24.7. spielen Deutschlands Fußball Frauen ihr erstes WM Spiel, was wir interessiert mitverfolgen. Danach geht es dann wieder zurück auf die Straße und weiter südwärts. Wir verlassen die Fv17 für ein Stück und folgen stattdessen weiter der Küstenstraße. Abends entdecken wir einen schönen Stellplatz direkt am See und in der Dämmerung zieht Nebel über den See. Bestimmt eine Stunde lang fotografieren wir das "Spektakel".
Am Dienstag fahren wir dann den Rest der Fv17 und erreichen nachmittags wieder Trondheim. Da Ylvi aussieht wie Sau, entscheiden wir uns in eine "Selbst-Waschanlage" zu fahren und schrubben das Auto ordentlich ab.
Gegen Abend fängt es dann an zu Regen und wir testen "Duschen unter dem Markisenende". Funktioniert besser als gedacht.
Und hiermit endet diese Woche. Weiter gehts in Woche 6 :)